Adam Smith gilt als ein bedeutender schottischer Philosoph und Aufklärer des 18 Jhr. Sein Wirken hat nicht nur das wirtschaftliche Denken erheblich beeinflusst, sondern auch politische und soziale Entwicklungen angestoßen. Auch heute noch prägen seine Ideen eines freien Marktes unsere Wirtschaftsordnung.

In seinen Hauptwerken, dem im Jahr 1759 erschienen Werk „Theory of Moral Sentiments“ und dem im Jahr 1776 erstmals erschienenen Werk„Wealth of Nations“ erörtert Adam Smith die Prinzipien und Mechanismen, die zum Reichtum einer Nation und wirtschaftlicher Prosperität beitragen. Dabei überwindet er das zeitgenössische Denken einer zentralen Wirtschaftsplanung.

Die Erkenntnis, dass Großgesellschaften innerhalb eines rechtsstaatlichen Ordnungsrahmens durchaus zur Balance und Selbstorganisation fähig sind, erwies sich als fundamentale Erkenntnis und bleibt bis heute ein zentrales Versprechen des Liberalismus.

Adam Smith erkannte auch die Vorteilhaftigkeit der Spezialisierung und damit die zentrale Bedeutung der Arbeitsteilung für die Produktivitätssteigerung. Er sah im Freihandel die Möglichkeit, absolute Kostenvorteile über Grenzen hinweg zu nutzen.

Mit seinen Ideen war Adam Smith ein Pionier für die Entwicklung des Kapitalismus, einem System, dass das freie Unternehmertum fördert, einen gesunden Wettbewerb erzeugt, die Freiheit des Individuums ins Zentrum stellt und breite Teile einer Gesellschaft aus wirtschaftlicher Armut befreien kann.

Am Montag hatten wir die Ehre, einen Vortrag über Adam Smith von Dr. Dr. Rainer Zitelmann zu hören, einem renommierten Experten auf dem Gebiet der Geschichte und Soziologie.